Intensivpflege-WG

Wenn die Pflege in einer Pflegeeinrichtung oder in der eigenen Wohnung nicht möglich oder gewünscht ist

Intensivpflege-Wohngemeinschaft

Unsere Idee ist es, Menschen mit Intensivpflegebedarf und Beatmungsabhängigkeit innerhalb einer Wohngemeinschaft in ihrem privaten, vertrauten und selbstbestimmten, sozialen (Wohn-) Umfeld zu betreuen und ein individuell gestaltetes Unterstützungsangebot vorzuhalten.

Zielgruppe sind Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls abhängig von medizinischen Hilfsmitteln sind, und denen es nicht möglich ist, alleine in ihrer häuslichen Umgebung zu leben.

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COPD - chronisch obstruktive Lungenerkrankung


Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bezeichnet als Sammelbegriff eine Gruppe von Krankheiten, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. In erster Linie sind die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem zu nennen. Beide Krankheitsbilder sind dadurch gekennzeichnet, dass vor allem die Ausatmung behindert ist. Umgangssprachliche Bezeichnungen sind „Raucherlunge“ für die COPD und „Raucherhusten“ für das Hauptsymptom.

Amyotrophe Lateralsklerose


Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist die häufigste degenerative Motoneuron Erkrankung (nicht heilbare Nervenerkrankung) des Erwachsenenalters. Der klinische Verlauf ist charakterisiert durch die fortschreitenden Lähmungen, den Atrophien (Rückbildung eines Organs oder Gewebe) und der Spastik (krampfartig erhöhter Muskeltonus) der willkürlich aktivierbaren Skelettmuskeln infolge von Entartung der zentralen und peripheren Nervenzelle.

Muskeldystrophie


Muskeldystrophie ist eine Sammelbezeichnung für nicht heilbare Muskelerkrankungen. Kennzeichen einer Muskeldystrophie ist eine fortschreitende, meist symmetrisch ausgebildete Muskelschwäche beim männlichen Geschlecht. Es sind mehr als 30 verschiedene Formen bekannt. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Art des X gonosomalen Erbgangs, der beginnenden Körperregion, des Erkrankungsalters und des Verlaufs. Für viele Formen ist in den letzten Jahren eine zugehörige Veränderung eines Genorts entdeckt worden. Die Symptome der Krankheit können mehr oder weniger erfolgreich behandelt werden. Muskelschwund ist jedoch nicht heilbar und verläuft bei vielen Formen nach Jahre oder jahrzehntelanger Dauer letztlich tödlich, je nach Form auch schon in jungen Jahren. In jedem Fall ist eine stetig zunehmende Beeinträchtigung der Lebensqualität zu erwarten.

Querschnittlähmung


Unter einer Querschnittlähmung (auch Paraplegie, spinales Querschnittsyndrom, Querschnittläsion oder Transversalsyndrom genannt) wird eine Kombination von Symptomen verstanden, die bei Unterbrechung der Nervenleitung im Rückenmark auftritt. Die Ursachen können Verletzungen des Rückenmarks (z. B. bei Wirbelbrüchen), aber auch Tumore und andere spezielle Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose) sein.

Apoplex


Apoplex (auch Insult) ist ein medizinischer Begriff für eine plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs oder einer Körperregion. In der medizinischen Umgangssprache wird der Begriff heute oft auch für Apoplexia cerebri (Schlaganfall) gebraucht.
Als Schlaganfall, wird eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns bezeichnet, die zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des zentralen Nervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.

Guillain Barré Syndrom


Das Guillain Barré Syndrom (GBS), auch Guillain Barré Strohl Syndrom ist ein neurologisches Erkrankungsbild, das durch eine Entzündung mehrerer Nervenwurzeln verursacht wird. Dabei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der aus dem Rückenmark hervorgehenden Nervenwurzeln und der Nerven mit Lähmungserscheinungen, die typischerweise an den Beinen beginnen und sich bis hin zur Atemlähmung ausbreiten können.

Respiratorische Globalinsuffizienz


Unter einer respiratorischen Insuffizienz (lat. Insufficiencia = Funktionsschwäche) versteht man eine Störung des Gasaustausches in der Lunge mit krankhaft veränderten Blutgaswerten (Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentrationen).

Eine Verminderung des arteriellen Sauerstoffgehalts, unter einen altersabhängigen Grenzwert von 65 - 70 mmHg (arterielle Hypoxämie) bei normalem bis verringertem Kohlendioxid wird als respiratorische Insuffizienz bezeichnet. Die zusätzliche Erhöhung des Kohlendioxidgehaltes über 45 mmHg (Hyperkapnie) ist als respiratorische Globalinsuffizienz oder ventilatorische Insuffizienz bekannt. Letztere geht bei Luftatmung immer mit einer Verringerung des Sauerstoffgehaltes im Blut einher.

Die respiratorische Globalinsuffizienz wird durch eine herabgesetzte Belüftung der Lungenbläschen (alveoläre Hypoventilation) hervorgerufen, die in der Regel durch ein Versagen der "Atempumpe" (z. B. Erschöpfung der Atemmuskulatur bei Verschluss der Atemwege, mechanische Störung der Brustwand oder Beeinträchtigung des Atemzentrums im Hirnstamm) bedingt ist.